Foto: B. Schwab-Losbrodt

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Der 22. Mai wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ erklärt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Biodiversität von Inseln“. Um einzigartige Arten Tier- und Pflanzenarten zu schützen, fördert das Bundesumweltministerium über die Internationale Klimainitiative eine Vielzahl von Projekten.

Im Zusammenhang mit diesem Thementag weist Michael Thews auch auf Beispiele in der Region hin, wo Tiere und Pflanzen geschützt werden. Neuer Lebensraum für Fische, Frösche und andere Wasserbewohner entsteht in der Ahseaue im Bereich Niegeskamp im Stadtteil Braam-Ostwennemar. Dort sollen sich wieder strukturreiche Lebensräume für Fische, Amphibien und Wasserinsekten entwickeln. Dazu werden seit Anfang März 2014 zwei langgezogene Gewässer und zwei kleinere Tümpel neu angelegt. Die Maßnahme wird in diesem Fall vom Land Nordrhein-Westfalen über die Bezirksregierung Arnsberg gefördert und auf Basis der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) umgesetzt.

„Ein wichtiges Ziel vieler Biodiversitätsvorhaben des Bundesumweltministeriums ist es, bis 2020 den Verlust der biologischen Vielfalt weltweit aufzuhalten“ so Michael Thews. “Diese Vielfalt derTier- und Pflanzenarten, als Bestandteile desnatürlichen Gleichgewichts, muss international aber auch regional geschützt werden“ betont der heimische Abgeordnete abschließend.

Hintergrund: Die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt,Naturschutz,Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) finanziert seit 2008 gezielt Klima- und Biodiversitätsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in den Transformationsstaaten. Auf Grundlage einer Entscheidung des Deutschen Bundestages stehen der Initiative jährlich mindestens 120 Millionen Euro zur Verfügung. Im Förderbereich „Schutz der biologischen Vielfalt“ setzt sich die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) für die Umsetzung der Ziele des Strategischen Plans 2011-2020 (Aichi- Ziele) des Internationalen Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) in den Partnerländern ein. Der Thementag, den es seit dem Jahr 2000 gibt, erinnert auch an die internationale Biodiversitäts- Konvention. Am 22. Mai 1992 hatte sich die internationale Gemeinschaft in Nairobi auf das Abkommen verständigt, das mit 193 Vertragsstaaten eine der erfolgreichsten UN-Konventionen ist. Mehr Informationen zu den Projekten des BMUB finden Sie unter: http://www.international-climate-initiative.